Die Woche der Wahrheit: Stimmen Sie fürs Land!
Nächsten Sonntag ist es endlich vorbei: Kein Triell mehr im Fernsehen, kein Dreikampf der Phrasendrescher mehr. Dann geht es hoffentlich wieder um Sachpolitik und nicht mehr um persönliche Eitelkeiten. Um ganz ehrlich zu sein: Noch nie gab es in Deutschland so schwache Kanzlerkandidaten, noch nie hatten wir die Wahl zwischen Not und Elend.
Das erkläre ich Ihnen mal.
Spitzenreiter in den aktuellen Umfragen ist ja zurzeit Olaf Scholz von der SPD, der derzeitige Finanzminister. Wir erinnern uns: Vorher war er Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg. Da fand vor ziemlich genau vier Jahren der G20-Gipfel statt, da flogen fünf Tage lang die Hubschrauber über St. Pauli, das Schanzenviertel, Altona und Ottensen. Und trotzdem richteten marodierende Banden eine Spur der Verwüstung an, steckten Autos (der kleinen Leute!) in Brand, unter anderem den 5000 Euro teuren Audi A2 einer gehbehinderten Frau und den Kleinstwagen Citroen C1 eines Freundes. Und als Scholz abends gemeinsam mit Trump, Putin und Erdogan in der Elbphilharmonie „Freude schöner Götterfunken“ hörte, da flogen in der Schanzenstraße Steine von einem Baugerüst auf unsere Polizisten. Steine aus dem fünften Stock auf Polizeibeamte! Jeder einzelne Stein war ein versuchter Mordanschlag. Wenn Scholz ein Mensch gewesen wäre und nicht die Politikmaschine, für die ihn alle halten, hätte er die Elphi verlassen, sich ein Taxi genommen und wäre in die Schanze gekommen. Wenn Scholz ein verantwortungsvoller Politiker wäre, hätte er am nächsten Morgen und dem Wissen vieler verletzter Beamter und zerstörter und geplünderter Läden die Verantwortung übernommen und wäre zurückgetreten. Machtmensch Scholz entschied sich anders. Und dem Mann, der G20 mit der Ausrichtung des Hafengeburtstags verglichen hat, wollen wir Deutschland anvertrauen? Ich habe Bauchschmerzen dabei. Und bekomme noch größere, wenn ich mir vorstelle, dass in Wirklichkeit die Ultra-Linken Saskia Eskens und Kevin Kühnert die Fäden ziehen, insgeheim schon mit der SED-Nachfolgepartei verhandeln.
Ich bleibe in der Nähe von Scholz und komme zu Annalena Baerbock von den Grünen.
Ach, Annalena!
Hast Deinen Lebenslauf geschönt und ein Buch vorgelegt, das aus mindestens 100 abgeschriebenen Stellen besteht. Gedankenklau ist wie Biertrinken, ohne zu zahlen! Schon jetzt ist Frau Baerbock für mich die größte Lachnummer des Wahlkampfes. In unserer ländlichen Region kommen die Grünen so gut wie nicht vor, wohl aber in den vermögenden Stadtteilen der großen Metropolen. Für mich sind die Grünen elitäre Städter, die in ihrer urbanen Wohlstandsblase leben und vom Rest des Landes einfordern, dass wir gefälligst alle so leben sollen wie sie. Also mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, kein eigenes Auto besitzen, sondern uns eins teilen mit vielen anderen, im Bio-Supermarkt kaufen. Diese Grünen sind so weit weg von allem, was uns Menschen auf dem Land bewegt, dass einem Angst und Bange werden kann bei der Vorstellung, dass sie demnächst das Umwelt- und Verkehrsministerium kapern. Ich kann Ihnen sagen, was uns dann blüht: Wegen der CO2-Besteuerung wird der Liter Super bald deutlich mehr als zwei Euro kosten, vielleicht 2,50 Euro, denn die Grünen wollen, dass wir alle weniger Auto fahren, denn wir Deutschen retten das Klima ja im Alleingang. Annalena sagte kürzlich: „Wir sind die letzte Regierung, die das Klima noch ändern kann.“ Und ich frage mich: Reicht es aus, wenn sie in Deutschland alles verbietet? Oder will sie die Weltherrschaft übernehmen und China verbieten, die derzeit 268 im Bau befindlichen Kohlekraftwerke fertigzustellen? Weltweit sind übrigens 1000 neue Kohlekraftwerke in Bau oder in Planung. Und wir Deutschen retten die Welt, indem wir Lastenfahrrad fahren.
Und dann müssen wir noch über die tragische Figur der CDU reden. Söder kann Kanzler, Laschet kann nicht mal ein ernstes Gesicht machen, wenn er vor den Flutopfern steht.
16 Jahre Deutschland unter CDU-Führung. Was bleibt, sind Faxgeräte in Behörden, deren Beamte Mails noch mit Briefen beantworten. Was bleibt, sind Schulen, die noch Kreidetafeln haben, aber keine Notebooks und kein schnelles Internet. Was bleibt, sind Armutsrentner, die Flaschen sammeln müssen, um über die Runden zu kommen. Was bleibt, sind derart schlecht bezahlte Jobs für Menschen, die jetzt, so mit 30 oder 40, noch gar nicht wissen, dass sie später mal Flaschen sammeln müssen, um über die Runden zu kommen. Und einem Armin Laschet trauen wir zu, all diese Probleme zu lösen und Deutschland darüber hinaus in ein zukunftsfähiges, emissionsarmes Industrieland mit sicheren und gut bezahlten Arbeitsplätzen zu verwandeln? Sorry, ich glaube nicht mehr an den Weihnachtsmann!
Ob ich, Markus Lappe, mir dieses hohe Amt zutraue? Nein, Kanzler bin ich nicht, kann ich nicht. Aber ich engagiere mich bei den FREIE WÄHLER, um Probleme aufzuzeigen und weil ich um Lösungen ringen möchte. Ich will nicht zulassen, dass nur Großstadt-Eliten entscheiden, wie es in Deutschland weitergeht. Ich will, dass wir auch in Zukunft mit dem eigenen Auto mobil sind, dass sich auch der einfache Arbeiter die individuelle Mobilität leisten kann. Ich will, dass unsere Dörfer und Kleinstädte nicht veröden, dass unser Fachwerk nicht verfällt, dass kleine Läden und Kneipen erhalten bleiben oder neu öffnen. Ich will, dass das Landleben lebenswert bleibt.