Verteuerung durch CO2-Steuer Achtung vor dem Preis-Schock!

Klima-Abgabe, Auto-Hass, Verkehrswende mit Bahn und Lastenrad. Wenn ich das rot-
grüne Wahlkampf-Getöse höre, bin ich verwundert und verärgert zugleich. Eine
gutverdienende grüne Großstadt-Elite glaubt allen Ernstes, dass Deutschland die

Erderwärmung im Alleingang stoppen kann, wenn wir nur alle mit dem Fahrrad zur Arbeit
fahren. Und die SPD, bis Gerhard Schröder Ende der 90er-Jahre eigentlich „Partei der
kleinen Leute“, stimmt in dieses Lied mit ein, um bloß nicht den möglichen
Koalitionspartner zu verprellen. CDU/CSU sind mit sich selbst beschäftigt, alle anderen
zeigen nicht die Gegenwehr, die es eigentlich braucht. Aber es gibt ja die FREIE
WÄHLER, wir setzen den Bürgerwillen durch. Hier meine fünf Thesen zum Thema Verkehr
und CO2.
Erstens: Wir brauchen das Auto, vor allem auf dem Land
In der Großstadt mag das mit dem Fahrrad vielleicht funktionieren. Wer Lehrer, Professor,
Verwaltungs-Abteilungsleiter oder sonstiger Gutverdiener ist, kann sich eine
Altbauwohnung in exponierter Lage leisten und die paar Kilometer bis zum Job radeln.
Wer auf dem Land wohnt und pünktlich zum Schichtbeginn am Band stehen muss, kann
das nicht. Von Schwalmstadt nach Baunatal mit dem Lastenrad? Toller Witz! Wer auf dem
Land wohnt und sein Auto verkauft, tut dies nur, um ein neues Auto zu kaufen. Aber kein
Lastenrad!
Zweitens: Lasst die Ingenieure ran, nicht die Ideologen
Deutschland ist Autoland, wir haben das Auto erfunden, wir dürfen es nicht abschaffen.
Gerade das wollen aber die Ideologen mit ihrer Verbots-Politik und ihren einseitigen
Vorgaben. Komplett nur auf E-Mobilität zu setzen ist ein Irrtum, ohne staatliche
Fördergelder von bis zu 10.000 Euro würden sich eher wenige ein E-Auto kaufen. Warum
geben wir nicht Ziele für den CO2-Ausstoß vor und die Ingenieure forschen, was der beste
Weg dahin ist? Das haben sie ja gelernt, nicht die Politiker. Wir dürfen E-Fuels,
Wasserstoff und andere Antriebe nicht ausschließen, indem wir zu 100 Prozent auf
batterieelektrische Fahrzeuge setzen. Nicht die Ideologen wissen, welche Technik zum
Ziel führt. Aber die Ingenieure.
Drittens: Das Klima-Paket macht unser Leben unbezahlbar
Sprit wird ab 2022 um bis zu 40 Cent teurer, das hat die Große Koalition 2019 mit dem
„Klima-Paket“ beschlossen. Den Grünen geht das nicht weit genug, sie wollen CO2-
Ausstoß noch teurer machen. Was bedeutet der erste Schritt? Der Liter Super wird
nächstes Jahr 2 Euro kosten, Tendenz steigend. Das ist ärgerlich für einen Porsche
Cayenne-Fahrer, aber es wird ihm nichts ausmachen. Wohl aber der Supermarkt-
Kassiererin, die im alten Renault Clio zur Arbeit fährt. Und es kommt noch dicker. Wenn
der Kraftstoff teurer wird, dann werden auch die Lebensmittel teurer, und dass der Ölpreis
um 20 Prozent steigen wird, steht mit der CO2-Steuer auf Heizöl auch fest. Kein Problem
für grüne Gutverdiener in den urbanen Lagen. Wohl aber für Otto-Normalverdiener, der für
sein Einfamilienhaus über 300 Euro mehr fürs Heizen zahlt. Ich fordere: Denkt bei all dem
Klimaschutz auch an die Armen, für sie sind diese Pläne komplett unsozial, weil
unbezahlbar.
Viertens: Teure Energie befeuert die Inflation
Die Teuerung (also die Inflation) hat bei uns mit 3,9 Prozent im August den höchsten
Stand seit 30 Jahren erreicht. Tendenz: leider steigend. Das liegt vor allem an den
höheren Energiekosten, die seit Jahresbeginn ins Uferlose gestiegen sind, allein die Energiekosten stiegen zuletzt um 12,6 Prozent, die für Nahrungsmittel um 4,6 Prozent.
Wer diese Spirale weiter befeuert, der macht die Armen noch ärmer, weil deren Kaufkraft
immer mehr zurück geht.
Fünftens: Macht Politik fürs Land, nicht nur für die Stadt!
Wir erleben eine Spaltung dieses Landes in ländliche und städtische Struktur; nur leider
gibt die urbane Elite das Tempo und die Themen vor. Noch nie wurde in einem Wahlkampf
das Auto als Sündenbock angesehen, noch nie haben wir derart schlechtgeredet, was uns
eigentlich groß und stark gemacht hat. Fest steht: Deutschland ist für 1,5 Prozent des
menschengemachten Klimawandels verantwortlich; wir können die Welt nicht im
Alleingang retten, indem wir vom Auto aufs Fahrrad umsteigen, darüber würden sich nur
die Chinesen freuen, die uns als Autobauer-Nation überholen wollen. Es ist an der Zeit,
dass sich die Menschen auf dem Land, die aufs Auto angewiesen sind und die unter der
Teuerungsrate leiden werden, erheben gegen Ideologen aus den urbanen Trendvierteln.

Deshalb engagiere ich mich für die FREIE WÄHLER: Bürgerwille durchsetzen!